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Ukraine-Tour

22.06. bis 09.07.2006

Das ist ein Reisebericht zu unserer Ukraine-Reise, der zum ersten Mal auf dem Tarnablog in mehreren Teilen erschien.  Die Reise war ziemlich lang, es gab viel zu sehen und es gibt viel zu berichten. Deswegen gibts den Bericht häppchenweise, zunächst eine Beschreibung der Wegstrecke und ein paar allgemeine Dinge.

Vom 22.06. bis 09.07. bin ich mit zwei Freunden, Konrad und André die ich noch aus meiner Studienzeit kenne in der Ukraine, Moldawien und Rumänien unterwegs gewesen. Am Donnerstag abend sind wir von Tarnabod aus mit dem Auto nach Ushgorod an der Ukrainisch-Ungarischen Grenze aufgebrochen. Von da aus ging es am folgenden Tag weiter in die Karpaten, wo wir übernachteten. Nächste Station war Czernowitz, wo wir zwei Nächte verbrachten. Am Montag sind wir dann von Czernowitz nach Lemberg (Lviv) gefahren, wo wir ebenfalls zwei Nächte schliefen, bevor es dann am Mittwoch weiter nach Kiew ging. In Kiew blieben wir drei Tage. Konrad und ich machten am zweiten Tag von Kiew aus eine geführte Tour in die Sperrzone um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl mit (keine Angst es war nicht so gefährlich, wie Ihr vielleicht vermutet). Von Kiew fuhren wir am Sonntag nach Odessa ans Schwarze Meer, wo wir ebenfalls zwei Nächte verbrachten. Am Dienstag abend liessen wir das Auto in Odessa und fuhren mit Nachtzug und Taxi über Simferopol nach Jalta auf die Krim. Am darauffolgenden Tag per Bus nach Sewastopol, dem Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte und von da aus am Abend wieder mit Bus und Nachtzug über Simferopol zurück nach Odessa. In Odessa am nächsten Morgen angekommen traten wir die Heimreise Richtung Moldawien an, übernachteten in der Hauptstadt Moldawiens, Chisinau, und fuhren am nächsten Tag weiter in Richtung Suceava in Nordrumänien. Von da aus ging es am folgenden und letzten Tag unserer Reise zurück nach Tarnabod. Insgesamt waren es ca. 3.500 km mit dem Auto gefahrene Kilometer.

Für die Ukraine und Moldawien hatten wir uns sehr intensiv vorbereitet um auf möglichst viele Eventualitäten vorbereitet zu sein. Aber wie es immer so ist, die Dinge, auf die man sich vorbereitet, wie die Grenzübertritte in die Ukraine und nach Moldawien sind dann meist problemlos, andere kann man gar nicht vorhersehen.

Für Moldawien braucht man noch bis Jahresende ein Visum was wir uns vorher bei den Botschaften in Ungarn und Deutschland besorgt hatten. In der Ukraine wird Ukrainisch und Russisch gesprochen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit dem Lesen des Kyrillischen klappte es am Ende der Reise ganz gut, mit dem Russisch sprechen bei mir sogar so gut, dass ich am Ende arge Probleme hatte, wieder ins Ungarisch zu wechseln.]

Karte